Da haben wirs mal wieder: so ein Cover kann aber wirklich alles über ein Album sagen. Sarah Blaskos neues Album "As Day Follows Night" ist eben wie dieses: schlicht, aber doch bunt, nachdenklich und trotzdem süßlich, künstlerisch und vorallem weiblich.
Während die beiden Vorgängeralben "The Overture and the Underscore" und "What The Sea Wants, The Sea Will Have" eher düster bis traurig waren (inklusive Ausnahmen natürlich) wirkt das neue Werk sehr frisch und leicht. Und das trotz trauriger Themen, so vor allem das immer und immer wieder aufgegriffene Thema des Liebeskummers. Während die Texte diese Trauer ausdrücken, ist die Musik doch im allgemeinen auf- und erbauend. Das mag daran liegen, dass man der Australierin anmerkt, dass sie ihren Liebeskummer überwunden hat. So hat auch der Titel "As Day Follows Night" etwas ungemein tröstliches. Denn ja, am Ende eines jeden Tunnels kommt eben doch immer wieder das Licht.
Für das neue Album sind zwölf abwechslungsreiche Titel entstanden. Alle sind außergewöhnlich melodiös und harmonisch, doch eintönig wird es keine Sekunde. Die Titel unterscheiden sich durch vorallem durch eine ausgeklügelte und verschiedenartige Instrumentierung. Klar, die Gitarre steht im Vorergrund, doch wird sie nicht nur verschieden eingesetzt, sondern auch durch diverse andere Instrumente ergänzt, so durch Piano, Streicher, Trompeten, Schlagzeuge und Trommeln uvm.
Gleich belubt einzig Sarah Blaskos Stimme die einen durch das Album trägt. Kaum wiederzuerkennen ist der sehr süßliche, mädchenhafte Klang, verglichen mit den Vorgängeralben. Dabei sollte man meinen, dass die Stimme mit dem Älterwerden nicht jünger wird. Doch zu beklagen ist dies nicht. Im Gegenteil, dieser Anna Ternheim'sche mädchenhafte Klang ist sehr schmeichelnd und angenehm. Manchem mag bei diesem Album der Tiefgang fehlen, doch bei genauem hinhören findet man sie schon, die Tiefen.
Für "As DAy Follows Night" gibt es verdiente Vier von Fünf (imaginären) Sternen
Dank der wirklich durchgehend gelungenen Titelauswahl fällt es schwer ein Anspielbeispiel auszuwählen. Doch da ich ein extrem reizendes Video zu "No Turning Back" entdeckt habe, gibt es eben dieses.
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