Freitag, 17. Juli 2009

#31 Neu auf den Ohren: Devon Sproule - ¡Don't Hurry for Heaven!

Devon Sproule, ihres Zeichens begnadete Singer- und Songwriterin (und Ehefrau von Paul Curreri), wartet mir ihrem neuen Album "¡Don't Hurry for Heaven!" auf. 

Ihre Qualitäten zeigte sie bereits auf den drei Vorgängeralben "Long Sleeve Story", "Upstate Songs" und "Keep your Silver Shined". Während das Debutalbum noch fast rockig anmutet, folgt mit "Keep your Silver Shined" ein wunderschönes folkiges Album, übervoll mit perfekten Titeln. Das Vorgängerwerk schloss sich daran zwar an, driftete aber schon etwas Richtung Country. Nicht weiter schlimm, da auch auf "Keep your silver shined" die Songschreiber- und Performer Qualitäten der Musikerin aus Virgina nur allzu deutlich waren. 

Nun, "¡Don't Hurry for Heaven!" könnte man letztendlich als stark countrylastiges Album bezeichnen, besonders wenn man bedenkt, was Devon Sproule davor bereits geschaffen hat. Das mag nicht unbedingt schlecht sein, aber leider ist von den songtechnischen Highlights, den atemberaubenden Texte und der schönen Umsetzung nichts mehr zu spüren. So handelt "A Picture of us in the Garden" z.B. hauptsächlich von ihren Wohnort in Virginia. Wenigstens bleibt ihre Stimme was sie schon immer war: einnehmend und bemerkenswert.

Trotzdem, wer seine Erwartungen an die Vorgängeralben knüpft, wird höchstwahrscheinlich enttäuscht werden (außer es handelt sich um einen ausgemachten Country-Fan, der beim Klang einer Pedal Steel Gitarre nicht aus Schmerz zusammenzuckt). Daher gibt es leider nur

Zwei von Fünf (imaginären) Sternen (aber die Vorgängeralbem, besonders "Upstate Songs" sind wirklich uneingeschränkt zu empfehlen).

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