
Bis um Viertel nach Neun wartet das gerammelt volle Atomic und das bunte Instrumentensammelsurium auf die vier Herren aus London. So finden sich diverse Akustikgitarren, Bässe, einen Kontrabass, ein Keyboard, eine Quetsche, ein Banjo, Mandoline, Schlagzeug sowie eine Pedal Steel Gitarre.
Als dann Mumford & Sons die Bühne betreten, das Publikum jubelnd, beginnen sie mit "Sigh No More". Die typische Bühnenhirarchie mit dem Sänger vorne wird aufgehoben, so stehen alle vier nebeneinander. Ein schönes Bild.
Während der guten Stunde die das Konzert dauert zeigt sich die Newcomer Band als tolle Musiker und sympatische Erzähler. So wird viel gelacht, auf und vor der Bühne. Professionell spielen sie ihr gesamtes Dabutalbum, außerdem zwei zusätzliche Titel, das neue "Whispers in the Night" und "Sister" unplugged, ein wunderschöner Moment übrigens.
Absolut überzeugend spielen die vier Londoner ihre Instrumente. Das Schlagzeug bleibt eher Deko, da 1) Marcus Mumford mit seinen Füßen die große Trommel und auch einen Schellenring bedient. So schaffte die Combo eine volle und laute Klangwelt. Doch auch leise Töne waren an der Tagesordnung, schöne Pianoklänge und natürlich immer wieder das Banjo.
Das Münchner Publikum war ganz wunderbar, so wurde getanzt, gelacht und auch mitgesungen. Und das, obwohl das Album erst seit kurzem in Deutschland veröffentlich ist. Selbst nach der regulären Zugabe verebbte der Jubel nicht, so dass die Band das erste Mal ihrer Karriere (nach eigener Aussage) eine zweite Zugabe spielte. Das erhöhte den Sympathiefaktor der Männer nochmals.
Für diese absolut überzeugende Darbietung verdient die relativ neue Band den allergrößten Respekt. Live lohnt es sich definitiv, die Mumford & Sons zu hören, ich verspreche einen schönen, lustigen Abend.
Die akustische Zugabe "Sister" als Schmankerl obendrauf, gefilmt von Sara.
Danke für den schönen Bericht, war ja wirklich ein tolles Konzert! :)
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