Sonntag, 4. Oktober 2009

#41 Neu auf den Ohren: Emily Jane White - Victorian America

Zugegeben, beim neuen Album von Emily Jane White bleibt das Meiste, wie wir es bereits vom Debut kennen - genauso gut eben.

"Victorian America" ist nun nach knapp zwei Jahren der Nachfolger ihres Debuts "Dark Undercoat". Dass genug Material für ein neues Album bereits bestehe, das dürften Konzertbesucher schon längst bemerkt haben, so spielte sie schon viele der Titel des neuen Albums während des letzten Jahrs live.

Emily Jane White bleibt sich treu auf dem neuen Werk. Nach wie vor zählt das Düstere, ihre spröde, ruhige Stimme etwas Akustikgitarre, Cello und Klavier. Das ist das Rezept der jungen Musikerin und es geht wieder auf. Neu dazugekommen ist lediglich die Pedal Steel Guitar, die einige der Lieder dezent untermalt.

Zwischen sehr ruhigen, sanften Titeln wie beispielsweise "Never Dead" oder "Ghost of a Horse" finden sich immer wieder melodiöse, abwechslungsreiche Stücke wie  das grandiose "Stairs" oder "Liza". Auch diese abwechslungsreiche Kombination kennen wir schon von ihrem Debut.

Obwohl vieles schon bekannt, vieles irgendwie ähnlich zu "Dark Undercoat", schafft Frau White mit "Victorian America" ein wunderbareres, stimmungsvolles und düsteres zweites Album, das bei der Fangemeinde wieder großen Anklang finden sollte. Die Musikerin wird mit dem neuen Album keinesfalls schlechter, das muss klar gesagt werden.

Ein Album zum Genießen und vielfachen Hören, daher

Vier von Fünf (imaginären) Sternen

Gerade ist Emily Jane White übrigens auf Tour,  es gibt auch deutsche Daten. Es lohnt sich!


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen






Statistiken