
Eine Geduldsprobe für alle Fans von
TomMcrae: nachdem er 3 Jahre hart an seinem fünften Studioalbum gearbeitet hatte, musste die Veröffentlichung um einige Monate verschoben werden. Man hatte glücklicherweise eine Plattenfirma gefunden, die das Album angemessen vermarkten und somit unterstützen konnte. Dafür wurde die Veröffentlichung verschoben, bereits fest geplante Konzerte wurden abgesagt. Nun ist
The Alphabet Of Hurricanes aber endlich da. Das, was Tom McRae uns mit seinem neuen Werk vorsetzt, ist Singer/Songwriterkunst von höchster Güte. Neben seinem langjährigen Begleiter, dem Cellisten Oliver Kraus, versammelte er eine illustre Schar von Musikern um sich, die dem Album durchaus experimentierfreudig eine ungeahnte Frische und Diversität verschaffen. So gibt es kleinere Klezmeranleihen, Chöre, sogar eine Harfe, die zusammen einen sehr warmen und stimmigen Sound schaffen.
Es wäre aber kein McRae’sches Album, wenn es nicht die typischen Texte gäbe, herzzerreißend gefüllt mit Selbstzweifeln, vorgetragen mit seiner unverkennbaren, gleichzeitig schneidenden und sensiblen Stimme. Falls ihr jetzt aber glaubt, dies wäre mal wieder eines der Alben, die voll sind mit Gejammer und platten
dieWeltistsoschlechtzumirKlischees, dann kann ich versichern, dass dem nicht so ist. Es ist ein Vergnügen, das Album in all seinen Bestandteilen zu erkunden und sich mitreißen zu lassen. So möchte ich euch abschließend die Single
Please ans Herz legen und gebe „unserem“ Tom 7 Sterne.
Hier also noch das (sehr lustige) Video zu
Please und (wie immer)
Myspace.
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